Schützen suchen neue Geldquellen
Was blieb, war die noch ungelöste Frage nach neuen Einnahmequellen. „Wir müssen uns überlegen, ob wir die Jahresbeiträge ändern“, offenbarte Dr. Ralph-Steffen Kirchner. Der Kassenwart der St.-Jacobi-Schützenbruderschaft verkündete auf der Generalversammlung ein zwar nicht gravierendes, aber doch merkliches Abschmelzen der Rücklagen.
Zwar schrumpfe die 321 zahlende Mitglieder umfassende Bruderschaft keineswegs, doch hapere es bei den Zugewinnen, so Kirchner. „Vielleicht sollten wir nach neuen Sponsoren Ausschau halten“, empfahl der scheidende Kassenprüfer Markus Kintrup. Auch die Option, gemeinsam mit anderen Nienberger Institutionen wie der Freiwilligen Feuerwehr oder den St.-Sebastian-Schützen den Veranstaltungskalender zu bereichern, kam auf den Tisch. Nur müsse dafür gesorgt werden, dass genug Besucher kämen und unter dem Strich ein Plus stehe, warf ein Schützenbruder ein.
Neben der Kassenlage kümmerten sich die zahlreich erschienenen Alt- und Jungschützen um eine ganze Reihe von Ämtern, die neu besetzt werden mussten. So nahm Bernhard Farwick, der zuletzt als Bauernschaftsvertreter im Einsatz war, nach über 30 Jahren seinen Hut als aktives Vorstandsmitglied. Der erste Vorsitzende Michael Schöning überreichte ihm als Dankeschön und Erinnerung ein Eichenbrett mit Gravur.
Farwicks Posten wird Oliver Kaufmann übernehmen, dessen Amtskollegen Fabian Rölver, Tobias Berger und Stefan Altefrohne sind. Im geschäftsführenden Vorstand bestätigte die Versammlung Schriftführer Christian Riemann. Erich Rölver und Michael Altefrohne sind Kassenprüfer. Als Oberst und Adjutant wiedergewählt wurden Markus Krevert und André Andrasch. Die gleichen Posten bekleiden bei den Jungschützen Dennis Westhues und Rene Berger. Mit sieben Jungschützen als Fahnenoffiziere und -schläger will die so besetzte Bruderschaftsspitze die kommenden Aufgaben anpacken.
Auch der Termin für das Fest steht: Vom 12. bis zum 14. Juli wird es gefeiert. Die Höhepunkte werden das Jungschützenfest am Samstag, das Vogelschießen am Sonntag und der Königsball am Montag sein.